Sechsstellig unter die Armutsgrenze. Über Sehnsüchte, Hoffnungen und die Realität im Online-Business und wie ein erfolgreiches Business gelingen kann

Sechsstellig unter die Armutsgrenze. Über Sehnsüchte, Hoffnungen und die Realität im Online-Business. Tausende träumen jedes Jahr den Traum eines sechsstelligen, oder besser noch siebenstelligen Online-Business. Der Weg dahin, so versprechen Selfmade-Millionär-Coaches und Online-Business-Trainer, wäre easy-peasy. „Du musst einfach nur exakt meine Erfolgsformel befolgen“, lautet deren Credo. Bei ihnen klappe es ja auch.

Dass mittlerweile der Markt vollkommen übersättigt ist mit den gleichen Schablonen-Online-Businesses, die Dank genormten, „garantiert konvertierenden“ Landingpages überschwemmt werden, das behalten die Coaches lieber für sich. Ich habe mich mit Frauen unterhalten, die sechsstellig unter die Armutsgrenze schlitterten. Sie erzählen von Sehnsüchten und Hoffnungen und die ungeschönte Realität im Online-Business.

Es war einmal …

Es war einmal … so beginnen Erzählungen, bei denen man am Ende ein Happy End erwartet. Doch diese Geschichte endet nicht happy. Und deshalb beginne ich mit „es wäre schön gewesen“ …

Es ist die Geschichte von Elsa, Mitte 40, geschieden, kinderlos, damals in einer lockeren Beziehung. Während der Pandemie verlor sie ihren Job. Sie verbrachte im Lockdown viel Zeit in den Sozialen Medien. Dort wurden ihr immer öfter Erfolgsgeschichten von Frauen wie ihr angezeigt, die sich mit ihrem „Traum-Business“ fast wie im Schlaf eine goldene Nase verdienten. „Was ich kann, das kannst Du auch!“, war das Mantra der selbsternannten Business-Coaches. Der Markt wäre riesig, man müsse nur zugreifen. Wenn man JETZT zugreife, dann könnte man am Ende des Jahres schon Sechsstellig sein.

Traumhafte Umsatzversprechen locken ins Online-Business

Elsa investierte ihre Ersparnisse in einen dreimonatigen Online-Kurs. Den größten Teil ihres Tages war sie mit den Aufgaben beschäftigt, die der Business-Coach stellte. Viele der technischen Aufgaben überforderten sie. So saß sie oft bis in die Nacht über den Tutorials. 12-Stunden-Tage waren eher an der Tagesordnung. Als Perfektionistin wollte sie hervorragende Ergebnisse erzielen und nahm an allen Gruppen-Calls, Hot Seats, Masterclasses, Technik-Fragestunden usw. teil. Sie war in dieser Zeit viel zu überfordert, als dass sie bemerkte, dass sie vollkommen fremdgesteuert war.

Die Überforderung, ein Business-Alleskönner zu sein

 

 

In nur 12 Wochen lernte Elsa das große Einmaleins des Online-Business und stampfte in dieser Zeit einen Online-Kurs aus dem Nichts. Sie lernte Marktforschung, Formulare, erstellen, eine Landingpage zu bauen, Videos zu drehen, Gruppen auf Facebook zu kreieren und zu leiten. Sie lernte zig Programme kennen, von denen sie noch nie gehört hatte. Sie lernte Bezahlanbieterplattformen zu nutzen und potentielle Käufer zu überzeugen.

Am Ende des Programms hatte sie zwar kein eigenes Angebot verkauft, war jedoch so aufgeputscht von der Gruppendynamik und der Aussicht auf Erfolg, dass sie unbedingt weitermachen wollte. Schließlich wusste sie ja nun, wie es geht. Sie buchte ein 20.000 Euro-Jahresprogramm und nahm dafür ein Darlehen ihres Freundes an.

Der Druck nimmt zu

In den folgenden Monaten verschlang sie ihr Business zusehends. Sie verbrachte nicht nur ihre Tage am Rechner sondern sagte immer öfter auch Abendaktivitäten ihrer Freunde ab. Ihren Freund sah sie immer seltener und wenn, war sie überarbeitet und ausgebrannt.

Neben der Arbeit „Im Business“ und „am Business“ im Jahrescoaching-Programm, buchte sie eine fünfstellige Copywriting-Ausbildung, einen Unternehmerinnen-Club und einen Moderations-Kurs, um in ihren Videos besser rüberzukommen. Die vielen preisgünstigen Programme außer Acht gelassen, die auf ihrer Festplatte rumdümpelten, nachdem sie sie gekauft hatte.

Sie engagiert Experten, die Facebook-Ads schalten und virtuelle Assistentinnen, die ihr dazu verhelfen sollen, den kommenden Launch zu einem Erfolg werden zu lassen und hängt sich immer mehr rein.

Die Trennung ihres Freundes, der es nicht mehr ertragen konnte, sie kaum mehr zu sehen und wenn dann nur abwesend, nimmt sie kaum wahr. Sie ist viel zu sehr mit ihrem Online-Baby beschäftigt. Der Erfolg wird zur Obsession. Sie muss einfach Erfolg haben mit dem nächsten Launch.

Kassensturz

 

 

12 Monate später. Elsa ist im Burnout und kann ihren „Erfolg“ gar nicht so richtig genießen. Laut Gewinnermittlung ihres Steuerberaters hat sie die sechsstellige Schallgrenze von 100.000 Euro Umsatz erreicht. Doch der Preis, den sie dafür gezahlt hat, ist enorm.

So in etwa könnte ihre Gewinnermittlung aussehen:

 

Die Bilanz

 

 

Da ist zum einen der finanzielle Preis, den Elsa für ihren Wunsch nach Freiheit bezahlt hat. Ihr Stundenlohn bei ihrem sechsstelligen Umsatz liegt netto bei etwa 7,68 Euro – etwas mehr als die Hälfte des Mindeststundenlohn in Deutschland. Mit dem, was ihr monatlich zur Verfügung steht, kann sie sich nicht mal mehr ihre Miete und die Lebenshaltungskosten leisten.

Ihre Freunde haben sich nach und nach von ihr zurückgezogen, ihr Freund ist weg. Sie hat Schlafstörungen und gesundheitlich schrammt sie am Burnout entlang. Sie weiß weder, wie sie das Darlehen zurückzahlen soll, noch die anstehenden Vorauszahlungen ans Finanzamt. Der Traum vom entspannten, sechsstelligen  Leben ist zerplatzt. Die Scherben werden sie noch Jahre begleiten.

Elsa ist mit dieser Erfahrung nicht alleine

 

Auch wenn es Frauen nicht leicht fällt, über ihr vermeintliches Versagen zu berichten – die Liste meiner Interviewpartnerinnen füllt sich täglich mit weiteren mutigen Online-Business-Inhaberinnen, die ihre Story mit mir teilen.

Sie alle waren voller Hoffnungen auf eine Zukunft, die sie aus dem zu engen Angestelltenverhältnis befreiten würde und die Möglichkeit gäbe, ihre Vision ins Leben zu rufen. Selbstbestimmt, ortsunabhängig, jenseits des „nine-to-five“-Arbeitsmodells.

Die Realität: Online-Business-Entrepreneurinnen sprechen eher von 10 – 12-stündige Arbeitstagen, keine freien Wochenenden, Fremdbestimmtheit durch die Abhängigkeit von Coaches und gesundheitliche Störungen.

Woran scheitern 920 von 1.000 Online-Business-ExistenzgründerInnen?

 

 

Glaubt man den Reports aus Online-Business-Erhebungen sind es etwa 8% der UnternehmerInnen, die sich erfolgreich auf dem Markt etabliert  haben. Das heißt, von 1.000 Frauen, die sich für den Aufbau eines Online-Business entscheiden, scheitern 920! Was sind dabei die Hauptursachen?

Veraltete Online-Business-Strategien

Obwohl es mittlerweile die Spatzen von den Dächern pfeifen, dass die ehemals erfolgreichen Launch-Methoden nicht mehr rentabel sind, werden sie immer noch von Business Coaches gelehrt: Kostenlose Angebote werden über Facebook Ads beworben, Umsätze durch Upsells generiert. Doch durch den enormen Kostenanstieg um 77 Prozent bei Facebook Ads und der ansteigenden Unentschlossenheit bei Käufern, liegt mittlerweile die Conversionsrate bei 2%.

Die ernüchternde Rechnung: Von 500 Leads, die mit ca. 5.000 Euro an Facebook-Ads-Kosten zu Buche schlagen, kaufen im besten Fall 10 meine Produkte. Selbst wenn ich für den kostenloses Kurs und das angebotene Produkt nur 200 Stunden an Arbeitszeit, mit einem Stundensatz von 50 Euro berechne (das sind netto etwa 30 Euro), müsste ich ein Angebot für 1.500 Euro netto verkaufen, um die Kosten zu decken. Dabei sind die Ausgaben für Kursplattformen, Bezahl- und Email-Marketing-Anbietern etc. nicht mit einberechnet.

Jeder konventionellen Kauffrau würde sich bei einem Businessplan, der diese Zahlen widerspiegelt, die Haare zu Berge stehen.

Der Konsumenten-Markt verändert sich

Auch bei den Konsumenten verändert sich das Verhalten.

  1. Während zu Beginn der Pandemie-Zeit viel Zeit am Computer verbracht wurde, sind viele Menschen mittlerweile onlinemüde. Sie suchen vermehrt nach Offline-Aktivitäten mit echten Kontakten in natürlicher Umgebung.
  2. Allzeit verfügbare, kostenlose Angebote haben den Markt übersättigt. Die Vielzahl an Angeboten locken keinen Konsumenten mehr. Eher machen sich Übersättigung und Entscheidungsmüdigkeit breit.
  3. Schwarze Schafe, die mit ihren Versprechungen verbrannte Erde auf dem Online-Business-Markt hinterlassen, machen Kaufentscheidungen noch schwieriger, da es keine allgemein gültigen Qualifizierungs-Standards gibt.

Online-Business-Facilitator ist nicht gleich UnternehmerIn

Die Gleichung

„Expertin in einem Feld + Kenntnis im Produzieren eines Online-Angebots durch das Absolvieren eines Online-Business-Coaching-Programms = Online-Business Unternehmerin“

ist meiner Meinung nach nicht richtig. Denn nach dem Absolvieren eines Coaching-Programms, das mir jeden einzelnen Schritt vorgibt, habe ich eine ansatzweise Vorstellung, wie die Produktion von Online-Kursen geht. Ich könnte mich „neudeutsch“ Online-Business-Facilitator nennen. Wovon ich jedoch keine Ahnung habe ist, was es bedeutet, eine Unternehmerpersönlichkeit zu sein.

EIne Unternehmenspersönlichkeit entwickelt sich nicht innerhalb von 12 Wochen oder 12 Monaten, insbesondere nicht, wenn Coachingprogramme absolviert werden, in denen weder Selbstbestimmtheit, Eigen-Mächtigkeit oder unternehmerisches Handeln gefördert wird.

Mein Wunsch an die Online-Business-Coaches: Legt bitte auch Wert auf die Entwicklung von Unternehmerinnen, die auf dem Markt bestehen können! Eine individuelle Förderung entspricht zwar nicht dem Konzept, alle(s) über einen Kamm zu skalieren, würde jedoch die Quote derer, die das erste Jahr ihrer Business-Gründung überleben  enorm verbessern.

Lichtblicke im Online-Business-Coaching-Dschungel

Doch es gibt Hoffnung im unübersichtlichen Online-Business-Coaching-Dschungel! Immer mehr Coaches streben neue, integrative Wege im Online-Business an. Die Evolution im Online-Business hat die Schwelle zu kundenzentrierten Angeboten erreicht. Weg von der sich selbst bauchpinselnden, narzistischen „mann-bin-ich-geil-weil-ich-sechs-oder-siebensstellig-kann“-Attitüde hin zu emphatischen Begleitern, die die Entwicklung ihrer Coachees im Fokus haben.

Was Du tun kannst, wenn Du Dich aus der Online-Business-Illusions-Blase heraus entwickeln möchtest.

 

  • Suche Dir eine unparteiische Mentorin 
  • Evaluiere mit Deiner MentorIn den Ist-Zustand auf allen Ebenen. Wo sollte nachgenährt werden?
  • Entscheide, welche Themengebiete jetzt sinnvoll und zielführend optimiert werden sollen
  • Nutze die Erfahrung und das Netzwerk Deiner Mentorin, um qualitativ hochwertige Begleitung bei einzelnen Themengebieten zu finden
  • Finde Gleichgesinnte, die gemeinsam mit Dir neue, ethische Wege im Online-Business entwickeln möchten

Die Welt, durch Dich und Deine Vision ein Stück weit besser zu machen, geschieht nicht im Hauruck-Verfahren. Als Unternehmerin zu reifen, dauert seine Zeit. Sich diesem Prozess zu stellen, ist es auf jeden Fall wert! Denn WIR sind die, die jetzt dazu gerufen sind, den Wandel zu gestalten. Nicht durch schnelles Retortenwachstum, sondern als gestandene Persönlichkeiten. Dafür stehe ich!

 

Lass‘ uns gerne darüber reden!

Gerne helfe ich Dir dabei, Lösungen zu finden. Buche Dir dazu Dein kostenloses 30-minütiges Gespräch mit mir. Ich freue mich darauf, gemeinsam mit Dir Deine Zukunft zu gestalten!

 

 

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13 Kommentare

  1. Mia

    Danke Dir für Deine Rückmeldung, liebe Gaby!Ja, ich glaube, ein objektiver Blick von Außerhalb hilft dabei, klar einzuschätzen, was nachgenährt werden darf.

  2. Sybille

    klare Worte, klare Gedanken mit Herzblut…das ist MIA
    Es tut gut das zu lesen!

  3. Mia

    ich danke Dir, liebe Sybille! Ohne Herzblut geht’s nicht 🙏🏽

  4. Mia

    Danke Dir für Dein Engagement, liebe Evelyn! Auf ein neues Unternehmertum mit ethischen Werten und dem Wunsch, den Wandel aktiv zu gestalten!

  5. Marita

    Ich stimme Dir voll zu, liebe Mia. Da wird mit Träumen gespielt und vergessen, dass es harte Arbeit ist. Wenn ich angestellt bin, muss ich für das Gehalt auch arbeiten. Warum soll das hier anders sein? Ich meine, hier wird ein neues Unternehmen aus dem Boden gestampft!! Ich bin in einem Unternehmen groß geworden und weiß, wovon ich spreche. Manchmal könnte ich heulen, wenn ich die Geschichten all dieser motivierten Frauen höre. Auch ich kenne viele Geschichten, vor allem im Coachingbereich und hatte erst letzte Woche ein Gespräch mit einer Frau, die ihr Business an den Nagel gehängt hat.

    Ich ziehe immer wieder den Vergleich zu meinem Business, in dem man zumindest keine Investitionen tätigen muss. Auch hier haben wir Leuchttürme, wie im Online-Marketing, aber nur 10% werden selbst ein Leuchtturm. Ist es im ersten Schritt nicht mal nicht genug, einfach mal ein gutes Einkommen zu erwirtschaften und sich auf inneres und äußeres Wachstum einzulassen? Einen Schritt nach dem anderen zu machen?

    Wir dürfen nicht vergessen, dass sich um die Coachingbranche (wenn ich die einfach mal als Beispiel nehme) ein Markt von Anbietern entwickelt hat. Weil sie das Potenzial und den Bedarf für sich entdeckt haben und eigentlich sind sie die Gewinner in diesem ganzen Spiel.

    Manchmal werde ich dafür kritisiert, dass ich das Thema der inneren Entwicklung in meiner Arbeit so in den Fokus stelle. Aber ich weiß, dass wir uns zum äußeren Erfolg auch durch innere Entwicklung hinentwickeln müssen. Dass es ein Lern- und Wachstumsweg ist. Das wird viel zu oft vergessen.

    Danke, dass Du das so auf den Punkt gebracht hast. Es ist eine (Online-)Blase und dessen sollten wir uns bewusst sein.

    Liebe Grüße, Marita

  6. Mia

    Liebe Marita, ich danke Dir sehr für Deinen Blick auf das Thema. Ja, ich glaube, neben der inneren Entwicklung ist ein weiterer Aspekt wichtig, den Du genannt hast: Einen Schritt nach dem anderen zu machen. Denn ein organisch gewachsenes Unternehmen ist viel weniger anfällig als ein schnell hochgezüchtetes Schablonenprodukt. Da bin ich ganz bei Dir!.

  7. Victoria Hirsch

    Hallo Mia,
    ein wirklich sehr guter Artikel, der mich auch sehr zum Nachdenken gebracht hat. Ich stehe selbst noch am Anfang meines Business-Aufbaus und habe in den letzten Tagen mal „Kassensturz“ betrieben und geschaut, wie viel Geld eigentlich in mein „Baby“ bisher geflossen ist und wenn ich die Zahl so vor Augen sehe schon einiges 🙈. Doch ich bleibe optimistisch und schaue nach vorne, denn ich bin in dieser Zeit sehr persönlich gewachsen.

    Durch deinen Artikel werde ich genau auf meine Bedürfnisse und meine Balance im Leben schauen, um nicht am Ende völlig ausgebrannt vor dem Nichts zu stehen. Vielen Dank dafür 😊

    Viele Grüße Victoria

  8. Mia

    Liebe Christine, ich danke Dir von Herzen für das Teilen Deiner Geschichte!
    Und ich danke Dir für Dein ABER, denn es geht darum, aufzuklären, Veränderungen anzustoßen.
    Wie schön, dass ich in Dir eine Seelenverwandte gefunden habe!

  9. Mia

    Liebe Victoria, ich denke, Du machst das genau richtig: immer mal wieder inne zu halten, einen klaren Blick auf die Zahlen zu werfen, Deine Bedürfnisse hinsichtlich der Balance in Deinem Leben in den Fokus zu stellen, Dich nicht von der Gruppenenergie fortspülen zu lassen, sondern Entscheidungen aus Deinem Unternehmerinnen-Sein zu fällen. Immer mal wieder den Statu-Quo, Deine Ressourcen und Deine Ausrichtung abzufragen und gegebenenfalls Korrekturen zu fahren. Ich wünsche Dir viel Erfolg dabei!

  10. Kerstin Salvador

    Liebe Mia, ich habe mich so wiedergefunden in deinem Artikel und beim Lesen nur genickt. Auch uch habe ein Jahresprogramm absolviert, um ein Onlinebusiness an den Start zu bringen. 12-14 Stunden täglich gerackert sieben Tage die Woche, 3-4 Stunden geschlafen, kurz vorm Burnout und mit krassen Existenzängsten. Deine Kalkulation bringt es klar auf den Punkt. Zum Glück habe ich rechtzeitig die Notbremse gezogen und bin wieder in meinem Hauptbusiness tätig, mit dem ich schon seit zwölf Jahren selbstständig bin. Nach der Corona-Delle geht es hier auch wieder erfolgreich voran. Danke für deinen sehr erhellenden Artikel, liebe Mia!

  11. Mia

    Liebe Kerstin, ich danke Dir von Herzen für den Einblick in Deine Erfahrungen! Diese Erfahrungen, so habe ich das Gefühl, lassen uns als Persönlichkeit enorm reifen und lehren uns, unsere Grenzen klar zu definieren und zu wahren. Ich wünsche Dir in Deinem Hauptbusiness Erfüllung und Freude!

  12. Petra Behnke

    Das was du geschildert hast, sehe ich oft in meiner Praxis (egal Frau oder Mann) wenn Menschen in Unternehmenskrisen zu mir kommen. I. d. R. keinen Businessplan gemacht, sich von außen hetzen lassen und ohne Abstand, Ruhe und jemanden der einen begleiten kann in die Situation reingeschlittert. An das was man eigentlich selbst will und was sein Lebensplan ist wurde garnicht gedacht und so wird auch, wie du schilderst die Zeit nicht bedacht und die Auswirkungen auf das private Leben. Ich bin selbst Unternehmensberaterin und biete auch Mentoring an. Meine Mandanten möchten es nicht mehr missen und haben festgestellt, dass sie durch eine solche Begleitung auch viel über sich selbst erfahren und im Business erfahrender werden. Dein Beitrag hat es auf den Punkt gebracht.

  13. Mia

    Danke Dir für Deine Rückmeldung, liebe Petra! Auf dass immer mehr JungunternehmerInnen erkennen, wie hilfreich eine Begleitung wie die unsere ist! Liebe Grüße, Mia

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